Vermögensverwaltung

Die konsolidierten verwalteten Finanzanlagen des Vereins einschließlich seiner unselbstständigen Stiftungen bestehen aus Beteiligungen, Wertpapieren, Darlehen sowie Sparbriefen und Festgeldern. Sie erhöhten sich zum 31.12.2022 um 1,4 % auf 108,4 Mio. Euro (Vorjahr 106,9 Mio. Euro). Davon wurden 80 % von der Gemeinschaftsanlage GLS TREUGEA angelegt, das entspricht einer Summe von 86,9 Mio. Euro (Vorjahr 85,9 Mio. Euro) inkl. Risikovorsorge.

Verteilung der konsolidierten verwalteten Finanzanlagen nach Stiftungen (in T Euro)

Ihr Kontakt

Gemeinschaftsanlage GLS TREUGEA

Das uns anvertraute Vermögen von Stifter*innen wird in der GLS TREUGEA (TREUhänderisch GEmeinschaftlich Anlegen) gebündelt und gemeinschaftlich sozial-ökologisch angelegt. Neben dem Verein GLS Treuhand und den Stiftungsfonds in der Dachstiftung für individuelles Schenken beteiligen sich weitere zwölf Treuhandstiftungen. Die Einlagen in GLS TREUGEA summierten sich zum 31.12.2022 auf 97,86 Mio. Euro.

Das Jahr wurde durch den Krieg gegen die Ukraine und damit verbunden von der Energie-Krise und starker Inflation geprägt. Dies ging einher mit einem signifikanten Anstieg des Zinsniveaus gegen Ende des Jahres, welcher jedoch nicht mit dem deutlich kräftigeren Inflationsanstieg mithalten konnte.

Die hohen Energiepreise sowie ein starkes Sonnenaufkommen haben sich positiv auf unsere Investitionen in erneuerbare Energien ausgewirkt. Gleichzeitig stellten die hohen Kosten für Energie und andere Ressourcen viele der Unternehmen, in welche wir investiert sind, vor Herausforderungen. Eine Reihe von Abschreibungen mussten aufgrund von Unternehmenskrisen vorgenommen werden. Besonders signifikant war dabei der weitere Wertberichtigungsbedarf bei Investitionen innerhalb der Green City Gruppe. Insgesamt konnten wir einen Ertrag nach Kosten von 1,5 % erwirtschaften.

Viele Stifter*innen haben 2022 ihre Einlagen in TREUGEA signifikant erhöht. Dadurch bot sich viel Raum für neue Investitionen: So haben wir beispielsweise Nachrangdarlehen an die Münchener Kindertagesstätte Haar gGmbH, den NE-Solarpark Henschleben mit Batteriespeicher und die Co-Working-Initiative Werkbank Weimar vergeben, sowie die 9 Bürger, eine Genossenschaft für altersgerechtes Wohnen. Ebenfalls investiert haben wir im European Fund for Southeast Europe, welcher über die Refinanzierung von Mikro- und Kleinunternehmen eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung in Südosteuropa stärkt.

Nachdem im Jahr 2021 das erste Mal eine sozial-ökologische Wirkungsmessung unserer Investments durchgeführt wurde, arbeiten wir stetig daran, diese Prozesse zu optimieren. Zudem haben wir alle Investments erneut auf dessen Wirkungsklassen, Wirkungsbereiche und SDGs geprüft und unsere Zuordnungen diesbezüglich teilweise angepasst.

Verteilung der Einlagen an GLS TREUgea nach Stiftungen

Anlage- und Risikoklassen

Das GLS TREUGEA-Vermögen ist auf verschiedene Anlageklassen aufgeteilt. Sie sollten möglichst divers sein, um ein gutes Chancen-Risiko-Profil des Vermögens zu erreichen. Neben den Anlageklassen bieten die Risikoklassen ein Ordnungsprinzip, auf dessen Grundlage wir die Entwicklung unseres Portfolios steuern und bei Bedarf als Risikovorsorge Einzelwertberichtigungen vornehmen.

In 2022 haben wir gut 50 % unserer Neuinvestitionen in Wertpapieren getätigt. Dies ist vor allem den anziehenden Zinsen geschuldet, wodurch wieder festverzinsliche und risikoarme Investitionen ermöglicht wurden. Bei den neuen Nachrangdarlehen haben wir durch eine breite Streuung erneut großen Wert auf eine risikoaverse Investitionspraxis gelegt. Investitionen in Beteiligungen haben in 2022 eine untergeordnete Rolle gespielt und waren vor allem durch weitere Kapitalabrufe bei bereits in Vorjahren beschlossenen Investitionen geprägt. Durch Einlageerhöhungen der Stifter*innen ist die Quote an Liquidität stark angestiegen. Aufgrund der deutlich ansteigenden Marktzinsen haben wir Ende 2022 damit begonnen, diese Liquidität in festverzinsliche Anleihen zu investieren, welches wir 2023 fortsetzen werden.

Bei den Risikoklassen fällt auf, dass v.a. die Risikoklasse 5 deutlich zugenommen hat. Dies ist im Wesentlichen auf zwei Faktoren zurückzuführen: Zum einen mussten aufgrund des sehr schwachen Börsenumfeldes in 2022 für einige börsennotierte Wertpapiere Einzelwertberichtigungen gebildet werden. Diese sollten in vielen Fällen bei sich erholenden Aktienmärkten wieder gewinnerhöhend aufgelöst werden. Zum anderen haben wir in der Risikopolitik auf Pauschalwertberichtigungen verzichtet und verursachungsgerechter verstärkt auf Einzelwertberichtigungen gesetzt. Der Anteil der Risikoklasse 1 ist überwiegend durch den Zuwachs an Liquidität* gestiegen.

Vermögen nach Anlageklassen (in Prozent)
Vermögen nach Risikoklassen (in Prozent) *Die Liquidität in der Übersicht der Risikoklassen wird in diesem Jahresbericht erstmals berücksichtigt. Werte der Risikoklasse 5 auf Basis der Buchwerte nach Einzelwertberichtigung.

Wirkung GLS TREUGEA

Wirkungsbereiche

Zum zweiten Mal berichten wir ausführlich zu der sozial-ökologischen Wirkung unseres TREUGEA-Portfolios. Gegenüber des Vorjahrs haben wir bei der Zuordnung der Wirkindikatoren einige Anpassungen vorgenommen. Dabei geben wir eine Übersicht nach Wirkungsbereichen und Wirkungsklassen. Online stellen wir zudem die SDGs als einen weiteren Wirkindikator dar. Für den Bereich erneuerbare Energie zeigen wir dieses Jahr unsere Wirkung anhand von Sektor-spezifischen Indikatoren detaillierter auf der nächsten Seite.

Wir haben den Anspruch, einen möglichst großen Anteil unseres Portfolios nah an den gemeinnützigen Zielen unserer Stifter*innen auszurichten. Die Aufteilung nach Wirkungsbereichen zeigt auf, wie stark wir in den jeweiligen Bereichen investiert sind.

Einige Investitionen sind so breit aufgestellt, dass sie sich nicht zu einem spezifischen Bereich zuordnen lassen und daher als „übergreifend“ angegeben sind (etwa unsere Anteile an nachhaltigen Banken). Andere Investitionen tragen zu keinem Wirkungsbereich bei – dies umfasst alle konventionellen Investitionen und bestimmte verantwortungsvolle Investitionen nach den beschriebenen Wirkungsklassen.

Investitionen und Projektförderungen des GLS TREUGEA-Vermögens nach WIRKUNGSBEREICHEN (in T Euro)

Wirkungsklassen

Die Einteilung nach Wirkungsklassen dient der Messung der Wirkungsstärke unseres Portfolios. Unser Vermögensmanagementteam nimmt sie anhand der Definitionen in unseren Anlagerichtlinien sowie eines internen Zuordnungsleitfadens vor. Das aktuelle Bild zeigt ein wirkungsstarkes Portfolio. Unsere Anlagerichtlinien geben für die einzelnen Kategorien bestimme Rahmenvolumen vor (s. unten), welche wir in allen Bereichen einhalten.

Verteilung GLS TREUGEA nach Wirkungsklassen (Alle Angaben in Tausend Euro (T Euro, [Anteil in Prozent])

Erläuterung Wirkungsklassen

Impact Investments sind nicht nur geprägt von hohen Nachhaltigkeitsstandards, sondern auch von einem hohen Maß an „Additionalität“. Das bedeutet, dass voraussichtlich ohne wirkungsorientierte Investor*innen wie der GLS Treuhand keine positive Wirkung eintreten würde. Im Vordergrund steht somit die gesellschaftliche Wirkung, wofür teilweise niedrigere Renditen in Kauf genommen werden. Unsere Zielmarke ist mindestens 20 % Impact Investments in unserem Portfolio.

Thematische Investments tätigen wir in Bereichen, die der Definition nach wichtig für gesellschaftliche Transformationen sind, aber darüber hinaus keine besondere Wirkung aufweisen. Ein Beispiel ist hier eine Anlage im Bereich erneuerbare Energien, die sich wirtschaftlich rechnet und neben dem Beitrag zur Energiewende und dem damit inbegriffenen Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel aber keine weiteren besonderen Wirkungsmerkmale aufweist. Unsere Zielmarke ist, mindestens 50 % unseres Portfolios aus Impact Investments oder thematischen Investitionen zu bilden.

Nachhaltige Investments umfassen Bereiche, die nicht unmittelbar für essenzielle Transformationen benötigt werden, sondern traditionelle Produkte oder Dienstleistungen anbieten. Die Unternehmen rücken dabei aber im Rahmen der Anlagekriterien ESG – Environmental Social Governance (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) in den Fokus und heben sich somit von der Konkurrenz ab. Für nachhaltige Investments haben wir keine eigene Zielmarke definiert.

Verantwortungsvolle Investments zeichnen sich durch die Einhaltung von Negativ-Kriterien aus, welche in unseren Anlagerichtlinien und unserem Zuordnungsleitfaden definiert sind. Zu den Negativ-Kriterien zählen neben typischen Ausschlusskriterien (Rüstung, Tabak u.a.) auch Unternehmen, die ihr Geld direkt oder indirekt überwiegend mit fossilen Energieträgern verdienen, sowie weiteren Sektor-spezifischen Kriterien. Unsere Zielmarke ist, dass maximal 15 % unseres Portfolios aus konventionellen oder verantwortungsvollen Investitionen besteht.

Konventionelle Investments fallen in keine der oben genannten Kategorien und weisen keine signifikanten Bemühungen oder Ausschlusskriterien im Bereich ESG auf. Aktiv investieren wir nur in Ausnahmefällen in diesem Bereich. Unsere Zielmarke im Portfolio liegt hier bei maximal 5 %.

Sustainable Development Goals (SDGs)

Die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen bilden einen international anerkannten Rahmen für die dringlichsten Themenfelder und Aufgaben im Bereich nachhaltige Entwicklung. Wir teilen unser TREUGEA-Portfolio ergänzend zu unseren Wirkungsklassen und Wirkungsbereichen nach SDGs auf, um aufzuzeigen, wie wir zu der nachhaltigen Entwicklung der Weltgemeinschaft beitragen.

Hierfür sehen wir uns nicht nur die Oberziele an, sondern prüfen im Detail, zu welchen der viel detaillierteren Unterzielen der SDGs unsere Investitionen beitragen. Um die Analyse handhabbar zu gestalten, begrenzen wir uns auf maximal drei Unterziele pro Investition. Die Investitionssumme wird dann auf die jeweilige Anzahl von Unterzielen gleichmäßig aufgeteilt. Konventionellen Investitionen und nach Abwägung teilweise verantwortungsvollen Investitionen sind keine SDGs zugeteilt (siehe Wirkungsklassen).

In der Auswertung stellen wir fest, dass unsere Investitionen stark auf folgende SDGs einzahlen:

  • SDG 7 (bezahlbare und saubere Energie): Hier punkten wir durch vermehrte Investitionen in erneuerbare Energien und Energieeffizienz,
  • SDG 8 (menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum), - Hierzu gehören beispielsweise viele breitaufgestellte Investmentfonds
  • SDG 2 (kein Hunger): Hier spielen unter anderem unsere Investitionen in die nachhaltige Landwirtschaft rein,
  • SDG 10 (nachhaltige Städte und Gemeinden): Hierzu zählen vor allem die Wohngenossenschaften in unserem Portfolio.

Auf der anderen Seite sticht heraus, dass wir wenig bis gar keine Investitionen zu den SDGs 13, 16 und 17 im Portfolio haben. Dies liegt in erster Linie daran, dass diese SDGs vornehmlich staatliche Programme adressieren. Zudem ist vieles, was ebenfalls mit diesen Zielen zu tun haben könnte, besser in den Unterzielen der SDGs 2 (kein Hunger), 7 (bezahlbare und saubere Energie) oder 11 (nachhaltige Städte und Gemeinden) aufgehoben. Im SDG 1 (keine Armut) und 5 (Geschlechtergerechtigkeit) sind wir wenig bzw. nicht vertreten. Zu einem Teil liegt dies daran, dass viele der Unternehmen in unserem Portfolio, welche sich unter anderem in diesen Bereichen engagieren, konkreter an anderen SDGs, vor allem SDG 2 (kein Hunger) oder SDG 10 (weniger Ungleichheit), arbeiten.

In der SDG-Grafik stellen wir alle Unterziele vor, zu denen unsere Investments einen Beitrag leisten.

1 Keine Armut: 1,4 Mio. Euro

  • Unterziel 1.2 mit 11,6 T Euro Bis 2030 den Anteil der Männer, Frauen und Kinder jeden Alters, die in Armut in all ihren Dimensionen nach der jeweiligen nationalen Definition leben, mindestens um die Hälfte senken.
  • Unterziel 1.4 mit 1.349,0 T Euro Bis 2030 sicherstellen, dass alle Männer und Frauen, insbesondere die Armen und Schwachen, die gleichen Rechte auf wirtschaftliche Ressourcen sowie Zugang zu grundlegenden Diensten, Grundeigentum und Verfügungsgewalt über Grund und Boden und sonstigen Vermögensformen, Erbschaften, natürlichen Ressourcen, geeigneten neuen Technologien und Finanzdienstleistungen, einschließlich Mikrofinanzierung, haben.

2 Kein Hunger: 15,3 Mio. Euro

  • Unterziel 2.1 mit 11,6 T Euro Bis 2030 den Hunger beenden und sicherstellen, dass alle Menschen, insbesondere die Armen und Menschen in prekären Situationen, einschließlich Kleinkindern, ganzjährig Zugang zu sicheren, nährstoffreichen und ausreichenden Nahrungsmitteln haben.
  • Unterziel 2.3 mit 1.104,3 T Euro Bis 2030 die landwirtschaftliche Produktivität und die Einkommen von kleinen Nahrungsmittelproduzenten, insbesondere von Frauen, Angehörigen indigener Völker, landwirtschaftlichen Familienbetrieben, Weidetierhaltern und Fischern, verdoppeln, unter anderem durch den sicheren und gleichberechtigten Zugang zu Grund und Boden, anderen Produktionsressourcen und Betriebsmitteln, Wissen, Finanzdienstleistungen, Märkten sowie Möglichkeiten für Wertschöpfung und außerlandwirtschaftliche Beschäftigung.
  • Unterziel 2.4 mit 13.684,6 T Euro Bis 2030 die Nachhaltigkeit der Systeme der Nahrungsmittelproduktion sicherstellen und resiliente landwirtschaftliche Methoden anwenden, die die Produktivität und den Ertrag steigern, zur Erhaltung der Ökosysteme beitragen, die Anpassungsfähigkeit an Klimaveränderungen, extreme Wetterereignisse, Dürren, Überschwemmungen und anderen Katastrophen erhöhen und die Flächen- und Bodenqualität schrittweise verbessern.
  • Unterziel 2.5 mit 466,7 T Euro Bis 2020 die genetische Vielfalt von Saatgut, Kulturpflanzen sowie Nutz- und Haustieren und ihren wildlebenden Artverwandten bewahren, unter anderem durch gut verwaltete und diversifizierte Saatgut- und Pflanzenbanken auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene, und den Zugang zu den Vorteilen aus der Nutzung der genetischen Ressourcen und des damit verbundenen traditionellen Wissens sowie die ausgewogene und gerechte Aufteilung dieser Vorteile fördern, wie auf internationaler Ebene vereinbart.

3 Gesundheit und Wohlergehen: 2,2 Mio. Euro

  • Unterziel 3.3 mit 91,0 T Euro Bis 2030 die Aids-, Tuberkulose- und Malariaepidemien und die vernachlässigten Tropenkrankheiten beseitigen und Hepatitis, durch Wasser übertragene Krankheiten und andere übertragbare Krankheiten bekämpfen. - Unterziel 3.4 mit 1.081,3 T Euro Bis 2030 die vorzeitige Sterblichkeit aufgrund von nichtübertragbaren Krankheiten durch Prävention und Behandlung um ein Drittel senken und die psychische Gesundheit und das Wohlergehen fördern.
  • Unterziel 3.5 mit 426,5 T Euro Die Prävention und Behandlung des Substanzmissbrauchs, namentlich des Suchtstoffmissbrauchs und des schädlichen Gebrauchs von Alkohol, verstärken.
  • Unterziel 3.8 mit 490,5 T Euro Die allgemeine Gesundheitsversorgung, einschließlich der Absicherung gegen finanzielle Risiken, den Zugang zu hochwertigen grundlegenden Gesundheitsdiensten und den Zugang zu sicheren, wirksamen, hochwertigen und bezahlbaren unentbehrlichen Arzneimitteln und Impfstoffen für alle erreichen.
  • Unterziel 3c mit 83.3 T Euro Die Gesundheitsfinanzierung und die Rekrutierung, Aus- und Weiterbildung und Bindung von Gesundheitsfachkräften in den Entwicklungsländern und insbesondere in den am wenigsten entwickelten Ländern und den kleinen Inselentwicklungsländern deutlich erhöhen.

4 Hochwertige Bildung: 4,5 Mio. Euro

Unterziel 4.2 mit 1.441,7 T Euro Bis 2030 sicherstellen, dass alle Mädchen und Jungen Zugang zu hochwertiger frühkindlicher Erziehung, Betreuung und Vorschulbildung erhalten, damit sie auf die Grundschule vorbereitet sind. - Unterziel 4.3 mit 817,2 T Euro Bis 2030 den gleichberechtigten Zugang aller Frauen und Männer zu einer erschwinglichen und hochwertigen fachlichen, beruflichen und tertiären Bildung einschließlich universitärer Bildung gewährleisten.

Unterziel 4.4 mit 312,4 T Euro Bis 2030 die Zahl der Jugendlichen und Erwachsenen wesentlich erhöhen, die über die entsprechenden Qualifikationen einschließlich fachlicher und beruflicher Qualifikationen für eine Beschäftigung, eine menschenwürdige Arbeit und/oder ein Unternehmertum verfügen.

Unterziel 4.5 mit 585,6 T Euro Bis 2030 geschlechtsspezifische Disparitäten in der Bildung beseitigen und einen gleichberechtigten Zugang der Schwachen in die Gesellschaft, namentlich von Menschen mit Behinderungen, Angehörigen indigener Völker und Kindern in prekären Situationen, zu allen Bildungs- und Ausbildungsebenen gewährleisten.

Unterziel 4.7 mit 1.306,2 T Euro Bis 2030 sicherstellen, dass alle Lernenden die notwendigen Kenntnisse und Qualifikationen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung erwerben, unter anderem durch Bildung für nachhaltige Entwicklung und nachhaltige Lebensweisen, Menschenrechte, Geschlechtergleichstellung, eine Kultur des Friedens und der Gewaltlosigkeit, Weltbürgerschaft und die Wertschätzung kultureller Vielfalt und des Beitrags der Kultur zu nachhaltiger Entwicklung.

5 Geschlechtergleichheit: 0 Mio. Euro

6 Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen: 0,2 Mio. Euro

  • Unterziel 6.3 mit 166,7 T Euro Bis 2030 die Wasserqualität durch Verringerung der Verschmutzung, Beendigung des Einbringens und Minimierung der Freisetzung gefährlicher Chemikalien und Stoffe, Halbierung des Anteils unbehandelten Abwassers und eine beträchtliche Steigerung der Wiederaufbereitung und gefahrlosen Wiederverwendung weltweit verbessern.

7 Bezahlbare und saubere Energie: 23,4 Mio. Euro

Unterziel 7.1 mit 1.001,8 T Euro Bis 2030 den allgemeinen Zugang zu bezahlbaren, verlässlichen und modernen Energiedienstleistungen sichern.

Unterziel 7.2 mit 17.476,1 T Euro Bis 2030 den Anteil erneuerbarer Energien am globalen Energiemix deutlich erhöhen.

Unterziel 7.3 mit 4.752,4 T Euro Bis 2030 die weltweite Steigerungsrate der Energieeffizienz verdoppeln.

Unterziel 7b mit 166,7 T Euro Bis 2030 die Infrastruktur ausbauen und die Technologie modernisieren, um in den Entwicklungsländern und insbesondere in den am wenigsten entwickelten Ländern, den kleinen Inselentwicklungsländern und den Binnenentwicklungsländern im Einklang mit ihren jeweiligen Unterstützungsprogrammen moderne und nachhaltige Energiedienstleistungen für alle bereitzustellen.

8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum: 16,4 Mio. Euro

  • Unterziel 8.2 mit 3.497,9 T Euro Eine höhere wirtschaftliche Produktivität durch Diversifizierung, technologische Modernisierung und Innovation erreichen, einschließlich durch Konzentration auf mit hoher Wertschöpfung verbundene und arbeitsintensive Sektoren.
  • Unterziel 8.3 mit 9.570,2 T Euro Entwicklungsorientierte Politiken fördern, die produktive Tätigkeiten, die Schaffung menschenwürdiger Arbeitsplätze, Unternehmertum, Kreativität und Innovation unterstützen, und die Formalisierung und das Wachstum von Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen unter anderem durch den Zugang zu Finanzdienstleistungen begünstigen.
  • Unterziel 8.4 mit 1.082,0 T Euro Bis 2030 die weltweite Ressourceneffizienz in Konsum und Produktion Schritt für Schritt verbessern und die Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Umweltzerstörung anstreben, im Einklang mit dem ZEHNJAHRES-PROGRAMMRAHMEN FÜR NACHHALTIGE KONSUM- UND PRODUKTIONSMUSTER, wobei die entwickelten Länder die Führung übernehmen.
  • Unterziel 8.5 mit 521,1 T Euro Bis 2030 produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle Frauen und Männer, einschließlich junger Menschen und Menschen mit Behinderungen, sowie gleiches Entgelt für gleichwertige Arbeit erreichen. - Unterziel 8.6 mit 893,6 T Euro Bis 2020 den Anteil junger Menschen, die ohne Beschäftigung sind und keine Schul- oder Berufsausbildung durchlaufen, erheblich verringern.
  • Unterziel 8.8 mit 854,1 T Euro Die Arbeitsrechte schützen und sichere Arbeitsumgebungen für alle Arbeitnehmer, einschließlich der Wanderarbeitnehmer, insbesondere der Wanderarbeitnehmerinnen, und der Menschen in prekären Beschäftigungsverhältnissen, fördern.

9 Industrie, Innovation und Infrastruktur: 3,3 Mio. Euro

  • Unterziel 9.1 mit 1.784,4 T Euro Eine hochwertige, verlässliche, nachhaltige und widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, einschließlich regionaler und grenzüberschreitender Infrastruktur, um die wirtschaftliche Entwicklung und das menschliche Wohlergehen zu unterstützen, und dabei den Schwerpunkt auf einen erschwinglichen und gleichberechtigten Zugang für alle legen.
  • Unterziel 9.2 mit 258,9 T Euro Eine inklusive und nachhaltige Industrialisierung fördern und bis 2030 den Anteil der Industrie an der Beschäftigung und am Bruttoinlandsprodukt entsprechend den nationalen Gegebenheiten erheblich steigern und den Anteil in den am wenigsten entwickelten Ländern verdoppeln.
  • Unterziel 9.4 mit 1.289,2 T Euro Bis 2030 die Infrastruktur modernisieren und die Industrien nachrüsten, um sie nachhaltig zu machen, mit effizienterem Ressourceneinsatz und unter vermehrter Nutzung sauberer und umweltverträglicher Technologien und Industrieprozesse, wobei alle Länder Maßnahmen entsprechend ihren jeweiligen Kapazitäten ergreifen.

10 Weniger Ungleichheiten: 6,1 Mio. Euro

  • Unterziel 10.2 mit 6.054,7 T Euro Bis 2030 alle Menschen unabhängig von Alter, Geschlecht, Behinderung, Rasse, Ethnizität, Herkunft, Religion oder wirtschaftlichem oder sonstigem Status zu Selbstbestimmung befähigen und ihre soziale, wirtschaftliche und politische Inklusion fördern.

11 Nachhaltige Städte und Gemeinden: 9,0 Mio. Euro

Unterziel 11.1 mit 6.047,2 T Euro Bis 2030 den Zugang zu angemessenem, sicherem und bezahlbarem Wohnraum und zur Grundversorgung für alle sicherstellen und Slums sanieren.

Unterziel 11.2 mit 97,5 T Euro Bis 2030 den Zugang zu sicheren, bezahlbaren, zugänglichen und nachhaltigen Verkehrssystemen für alle ermöglichen und die Sicherheit im Straßenverkehr verbessern, insbesondere durch den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, mit besonderem Augenmerk auf den Bedürfnissen von Menschen in prekären Situationen, Frauen, Kindern, Menschen mit Behinderungen und älteren Menschen.

Unterziel 11.3 mit 592,6 T Euro Bis 2030 die Verstädterung inklusiver und nachhaltiger gestalten und die Kapazitäten für eine partizipatorische, integrierte und nachhaltige Siedlungsplanung und -steuerung in allen Ländern verstärken.

Unterziel 11.6 mit 2.248,1 T Euro Bis 2030 die von den Städten ausgehende Umweltbelastung pro Kopf senken, unter anderem mit besonderer Aufmerksamkeit auf der Luftqualität und der kommunalen und sonstigen Abfallbehandlung.

12 Nachhaltige/r Konsum und Produktion: 3,0 Mio. Euro

Unterziel 12.2 mit 166,7 T Euro Bis 2030 die nachhaltige Bewirtschaftung und effiziente Nutzung der natürlichen Ressourcen erreichen.

Unterziel 12.3 mit 702,3 T Euro Bis 2030 die weltweite Nahrungsmittelverschwendung pro Kopf auf Einzelhandels- und Verbraucherebene halbieren und die entlang der Produktions- und Lieferkette entstehenden Nahrungsmittelverluste einschließlich Nachernteverlusten verringern.

Unterziel 12.5 mit 1.713,4 T Euro Bis 2030 das Abfallaufkommen durch Vermeidung, Verminderung, Wiederverwertung und Wiederverwendung deutlich verringern.

Unterziel 12.6 mit 266,7 T Euro Die Unternehmen, insbesondere große und transnationale Unternehmen, dazu ermutigen, nachhaltige Verfahren einzuführen und in ihre Berichterstattung Nachhaltigkeitsinformationen aufzunehmen.

Unterziel 12.8 mit 12,5 T Euro Bis 2030 sicherstellen, dass die Menschen überall über einschlägige Informationen und das Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung und eine Lebensweise in Harmonie mit der Natur verfügen.

Unterziel 12a mit 166,7 T Euro Die Entwicklungsländer bei der Stärkung ihrer wissenschaftlichen und technologischen Kapazitäten im Hinblick auf den Übergang zu nachhaltigeren Konsum- und Produktionsmustern unterstützen.

13 Maßnahmen zum Klimaschutz: 0 Mio. Euro

14 Leben unter Wasser: 1,0 Mio. Euro

  • Unterziel 14.2 mit 1.001,0 T Euro Bis 2020 die Meeres- und Küstenökosysteme nachhaltig bewirtschaften und schützen, um unter anderem durch Stärkung ihrer Resilienz erhebliche nachteilige Auswirkungen zu vermeiden, und Maßnahmen zu ihrer Wiederherstellung ergreifen, damit die Meere wieder gesund und produktiv werden.

15 Leben an Land: 1,4 Mio. Euro

  • Unterziel 15.2 mit 912,2 T Euro Bis 2020 die nachhaltige Bewirtschaftung aller Waldarten fördern, die Entwaldung beenden, geschädigte Wälder wiederherstellen und die Aufforstung und Wiederaufforstung weltweit beträchtlich erhöhen.
  • Unterziel 15.3 mit 72,8 T Euro Bis 2030 die Wüstenbildung bekämpfen, die geschädigten Flächen und Böden einschließlich der von Wüstenbildung, Dürre und Überschwemmungen betroffenen Flächen sanieren und eine bodendegradationsneutrale Welt anstreben.
  • Unterziel 15.5 mit 375,0 T Euro Umgehende und bedeutende Maßnahmen ergreifen, um die Verschlechterung der natürlichen Lebensräume zu verringern, dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende zu setzen und bis 2020 die bedrohten Arten zu schützen und ihr Aussterben zu verhindern.

16 Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen: 0,1 Mio. Euro

  • Unterziel 16.10 mit 50,0 T Euro Den öffentlichen Zugang zu Informationen gewährleisten und die Grundfreiheiten schützen, im Einklang mit den nationalen Rechtsvorschriften und völkerrechtlichen Übereinkünften.

17 Partnerschaften zur Erreichung der Ziele: 0 Mio. Euro

Blick auf das Zukunftsbild Erneuerbare Energien

Seit 2021 arbeiten wir in Kooperation mit der GLS Bank mit den sogenannten Zukunftsbildern an einer ganzheitlichen Wirkungsmessung der Direktinvestitionen in unserem Portfolio. Diese beinhalten klare Indikatoren, durch welche die Investitionen objektiv und tiefergehend analysiert und in Bezug auf ihre Wirkung beurteilt werden. Insgesamt gibt es sechs Zukunftsbilder mit jeweils individuellen Kriterien.

In diesem Jahresbericht legen wir den Fokus auf das Zukunftsbild Erneuerbare Energien. Mit unseren Investitionen möchten wir dessen Ausbau und damit die Energiewende unterstützen.

Insgesamt fallen 24 unserer Direktinvestitionen in den Bereich erneuerbare Energien, hierunter zählen Blockheizkraftwerke, Solarkraft und Windkraft. Auch die Bürgerwerke eG (Anbieter von 100 Prozent Ökostrom) und die DIVE Turbinen GmbH & Co. KG (ein Wasserkraftturbinen-Hersteller) fallen unter das Zukunftsbild Erneuerbare Energien. Erfasst wurden die Daten von 22 von 23* Investitionen. Im Folgenden liegt der Fokus auf der Wind- und Solarkraft.

Die Projektgesellschaften, in welchen wir investiert sind, haben überwiegend Beteiligungsstrukturen, in welchen vor allem KMUs und nicht-juristische Personen stark vertreten sind. Nur bei zwei Gesellschaften liegt der Anteil von institutionellen Großanlegern bei über 35 %. Bürger*innen vor Ort sind hingegen bei vier Investitionen nennenswert beteiligt; bei drei davon zwischen 22 % und 24 % und bei einer Projektgesellschaft mit 70 %. In der folgenden Grafik sind die Durchschnittswerte nach Buchwert gewichtet dargestellt.

* Eine Direktinvestition ist aufgrund der Kombination von Solarkraft und Blockheizkraftwerk nicht für unsere Analyse passend, weshalb wir lediglich bei 23 Investitionen eine Erhebung der Daten angefragt haben.

Beteiligungsanteile der Projektgesellschaften im Bereich erneuerbare Energien (gewichtet nach Buchwert)

Windkraft

Im Bereich Windkraft tätigten wir zwölf Direktinvestitionen. Insgesamt haben wir dadurch 65 Windkraftanlagen mitfinanziert. Bis auf einen Windpark, welcher sich in Griechenland auf der Insel Tinos befindet, stehen alle Windparks in Deutschland. Hiervon befinden sich sechs der Direktinvestitionen in Bayern, zwei in Nordrhein-Westfalen und jeweils eine in Baden-Württemberg, Brandenburg und Niedersachsen. Drei der zwölf Direktinvestitionen sind sogenannte „Wind im Wald“-Projekte.

Solarkraft

Im Bereich Solarkraft haben wir neun Direktinvestitionen erfasst. Sieben Investitionen sind hierbei in Solarparks auf einer nicht-landwirtschaftlichen Freifläche. Lediglich ein Solarpark befindet sich auf einer landwirtschaftlichen Freifläche. Insgesamt ergibt die Nennleistung der Solarparks über 57.000 Kilowatt-Peak (kWp). Der NE-Solarpark Henschleben hat als einziger Solarpark, in den wir investiert haben, einen Batteriespeicher.

Alle befragten Solarparks und Windparks, welche Angaben zu ihren Schaltanlagen gemacht haben, gaben an, dass diese mit dem klimaschädlichen Schwefelhexafluorid (SF6) isoliert sind. Dies ist jedoch üblich, da leider weiterhin die Marktverfügbarkeit von Schaltanlagen ohne SF6 in Deutschland äußerst schwierig ist, auch wenn es regulatorische Bemühungen gibt, hier zukünftig einzugreifen.

Nachgefragt bei Stephan Riedel

Geschäftsführer der NE-Solarpark Henschleben GmbH & Co. KG

Wie kam der Solarstrom nach Henschleben?

Stephan Riedel (SR): In Henschleben gab es eine große Deponiefläche, die sich aufgrund der Altlasten im Boden nicht für die Landwirtschaft eignete – wohl aber für einen Solarpark. naturstrom hat diese Fläche rekultiviert und mit regionalem Saatgut wieder nutzbar gemacht. Ein Teil wird durch Schafe beweidet, wofür eine lokale Schäferin gebunden wurde – so entsteht ein guter Lebensraum für Tiere und Pflanzen.

Welchen Beitrag leistet die Energieproduktion in Henschleben für die Region?

SR: Die bislang errichteten Anlagenteile Henschleben I und II produzieren zusammen jährlich rund 16 Millionen Kilowattstunden. Das entspricht dem Jahresbedarf von 5.000 durchschnittlichen Dreipersonenhaushalten. Da der Solarpark teilweise auf gemeindeeigenen Flächen errichtet wurde, profitiert die Standortkommune zudem von regelmäßigen Pachteinnahmen.

An welchem Punkt befand sich der Solarpark 2022?

SR: Den ersten Anlagenteil mit einer Leistung von 7,5 Megawatt haben wir bereits 2021 errichtet, im Frühjahr 2022 wurde dann ein Batteriespeicher mit einer Kapazität von 1.000 Kilowattstunden integriert. Der Speicher ermöglicht es uns, den Solarstrom bedarfsgerechter und netzdienlicher einzuspeisen. So kann der Solarpark auch dann noch Ökostrom ins Netz einspeisen, wenn die Sonne schon nicht mehr scheint. Im Herbst 2022 konnten wir den Solarpark direkt um weitere 8,5 Megawatt erweitern.

Stephan Riedel | Foto: naturstrom AG

NE-Solarpark Henschleben GmbH & Co. KG ist ein GLS TREUGEA-Investment der GLS Treuhand. Unternehmen wie dieses werden durch uns im Zukunftsbild "Solarenergie" im Bereich Eneuerbare Energie auf die Wirkung hin analysiert.

Der Solarpark Henschleben von oben | Foto: naturstrom AG

Wie kam die Zusammenarbeit mit der GLS Treuhand zustande?

SR: Mit der GLS-Bank wurden in der Vergangenheit bereits mehrere Erneuerbare Energien-Projekte in den Bereichen Wind und Sonne finanziert. In diesem Zusammenhang kam auch der Kontakt zur GLS Treuhand zustande, die sich neben Henschleben auch am Windpark Wattendorf, den naturstrom 2017 in Nordbayern errichtet hatte, als Eigenkapitalgeber finanziell engagiert hat.

Welche Wirkung konnte die Unterstützung der GLS Treuhand erzielen?

SR: Um die Energiewende möglichst zügig voranzubringen, tun wir uns bei naturstrom mit engagierten Unternehmen, Kommunen, Institutionen und Bürger*innen vor Ort zusammen. Denn wenn Unterstützer wie die GLS Treuhand in unsere Anlagen investieren, werden Mittel bei naturstrom frei, um neue Projekte anzugehen. So erreichen wir alle zusammen mehr – für die Energiewende und den Klimaschutz.

Was waren die Meilensteine 2022 und wo lief es nicht wie geplant?

SR: Die Installation des Batteriespeichers im Januar war ein absolutes Highlight – immerhin ist Henschleben der erste Solarpark von naturstrom, der mit einem Speicher kombiniert ist. Im weiteren Jahresverlauf haben wir den zweiten Anlagenteil errichtet, die Bauarbeiten wurden im Spätherbst abgeschlossen. In Summe sind wir mit dem Projekt sehr zufrieden. Einziger Wermutstropfen: Der zweite Bauabschnitt konnte 2022 nicht mehr ans Netz angeschlossen werden, da der örtliche Verteilnetzbetreiber ein Umspannwerk nicht schnell genug ausgebaut hatte.

Wie geht es weiter?

SR: Wir wollen den Solarpark dieses Jahr noch einmal um rund 7 Megawatt erweitern. Nach Abschluss dieses letzten Bauabschnitts beträgt die Leistung dann 23 Megawatt – eine stattliche Größe.

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